1987 kam Maurizio, Sylvia und Olivia Canestrini nach Konstanz. Seitdem führt die Familie das Ristorante “Pinocchio“. Das Gebäude am Rande des Stadtzentrums gehört zum Teil zur historischen Stadtmauer. Sylvia Canestrini war leitende Kraft im Service und zieht noch heute Ihre Fäden, auch wenn nun mehr im Hintergrund und nicht mehr im alltäglichen Betrieb des Restaurants. Maurizio Canestrini war schon immer das pulsierende Herz und lebt seine Kreativität in der Küche aus. Auch sein Organisationstalent kommt ihm dabei zu gute, besonders, wenn größere Feste oder Weinproben auf dem Programm stehen.
Mittlerweile treten die Kinder Michelangelo und Olivia Canestrini in die Fußstapfen ihrer Eltern.
Ebenso steht schon die 3. Generation in den Startlöchern, der Enkel Arsenio Amelotti.
Maurizio Canestrini konnte bereits in der Trattoria seiner Eltern in Bagno di Romagna im Kindesalter in die Kochtöpfe seiner Mutter schauen – daher stammen viele seiner Rezepte und die Liebe zum Kochen und Essen. Die Landschaft und Einfachheit der Region haben ihn und seine Küche geprägt.
Anfang der 70 er Jahren kam Maurizio dann aus den Apenninen zwischen der Toscana und der Romagna nach Berlin wo er seine große Liebe Sylvia kennenlernte. Das erste Restaurant hieß „il Padrino“, es folgten ”la Famiglia” und “la Gondola”. Später zog es sie aus der Großstadt in den hohen Norden nach Plön („La Gondola“) und dann das erste „Pinocchio“ in Eutin.
1987 wollten Sie in den Süden und kamen an den Bodensee. An einem herrlichen Oktobertag verliebten sich Maurizio & Sylvia Canestrini in die Stadt Konstanz.
Die Koffer waren schnell gepackt und schon bald kam der Wunsch Sohn Michelangelo Giacomo Canestrini zur Welt.
Konstanz war und ist ihr großes Glück. Der See das Ambiente und die Nähe zu Italien geben ihnen das Gefühl der Heimat.
Die Küche bietet eine große Auswahl. Vom3 Gänge Tagesmenü für nur 14 €, der saisonalen Karte bis hin zur täglich selbstgemachten Pasta und den spontanen Überraschungsmenüs für diejenigen die sich der Küche Maurizios anvertrauten möchten.
Auch waren Sie eine der ersten die die“ Fiorentina“ vom Chiania Rind einführte und den weißen Alba Trüffel nach Konstanz brachten.
Auf jeden Fall ist die Speisekarte eine Reise durch Italiens Regionen mit den Schwerpunkten Toscana und Piemont. In den vielen Jahren fanden schon unzählige Weinproben statt, bei denen der Winzer auch immer persönlich anwesend war. Zum Beispiel : Biondi & Santi, Fontodi, Castello di Ama, Elena Walch, Paolo Contero, Bruno Giacosa. Lodali etc.
Über die Jahre entstanden auch Freundschaften zu diesen Winzern. Genau so kamen die Grappa Königinnen von Nomino und der Grappa Papst Jacopo Poli.
Freuen durften sich die Canestrinis auch schon über einige Auszeichnungen, jedoch sind die Auszeichnungen die schönsten bei welchen die Gäste ihren Favoriten gewählt haben. So z.B. die zweimalige Auszeichnung der großen Ingrid des Gastronomie Preises von Konstanz.
Maurizio, Sylvia und Michelangelo Canestrini sind auch schon seit vielen Jahren Mitglieder der „Chaîne de Rôtiseurs“ einer Internationalen gastronomischen Gesellschaft die sich der Haute Cuisine verpflichtet hat und eine gepflegte Tischkultur fördert.
Im Juni dieses Jahres wird das „Pinocchio“ neu eingekleidet. Selbstverständlich werden die gemütlichen, verwinkelten Gasträume im mittelalterlichen Kellergewölbe erhalten, aber die Außenfront wird verschönert und das Gebäude wird auf den neusten Stand gebracht. Hierfür wird das“ Pinocchio“ einige Wochen geschlossen sein, um aber dann, im neuen Glanz und alten Charme wieder für seine Gäste die Türen zu öffnen.
ÖFFNUNGSZEITEN
täglich 12.00 - 14.30 Uhr und 18.00 - 24.00 Uhr
sonntags 17.00 - 23.00 Uhr
