


Das Münster steckt voller Sehenswürdigkeiten. Diese können aber teilweise nur während der regelmäßigen Führungen (Sommermonate) besichtigt werden. Auf Voranmeldung sind begleitete Rundgänge auch zu anderen Zeiten möglich.
Für Führungen im Münster wenden Sie sich bitte direkt an:
Herrn Konrad Schatz
Tel. 07531 / 3692415 oder 0174 / 757 6750.
Der Münsterturm ist wieder ab 19. März 2012 geöffnet:
Mo-Sa: 10.00 - 17.30 Uhr, So 12.30 - 18.00 Uhr.
Preise:
Erwachsene: € 2,00
Kinder bis 14 J.: € 1,00
Kinder bis 6 Jahre frei
Gruppen ab 10 Personen: 50 % Ermäßigung
Das Konstanzer Münster
Das Konstanzer Münster oder Münster "Unserer Lieben Frau" ist eine ehemalige Bischofskirche. Patrone der Basilica minor sind die Jungfrau Maria und die Patrone des ehemaligen Bistums Konstanz, Pelagius und Konrad von Konstanz.
Geschichte
Die Kirche geht auf die Anfangszeit des Bischofssitzes um das Jahr 600 n. Chr. zurück und wurde im Jahr 780 erstmals urkundlich erwähnt. Das Münster war für gut zwölf Jahrhunderte die Kathedrale der Bischöfe von Konstanz und diente als Sitzungssaal des Konzils von Konstanz. Zwischen 1414 und 1418 tagte hier die Kirchenvollversammlung. Seit der Aufhebung des Bistums 1821 wird das Münster als katholische Pfarrkirche genutzt. Nach der Reformation erfolgten zahlreiche Umbauten und Renovationen. Abschluss dieser Maßnahmen bildete die 1853 erbaute neugotische Turmpyramide.
Architektur
Architektonisch handelt es sich um eine der größten romanischen Kirchen Südwestdeutschlands, eine dreischiffige Säulenbasilika mit kreuzförmigem Grundriss, die im Jahr 1089 geweiht wurde. Der romanische Bau ist im Stil der Gotik durch den breiten Westturmblock mit Westportal (12.- 15. Jh.), die Reihen der Seitenkapellen (15. Jh.) und insbesondere die erst im 19. Jh. errichtete neugotische Turmspitze überformt. Die Kirchenausstattung der Romanik und Gotik ist nur punktuell erhalten, im Innenraum überlagern sich die Ausstattungsepochen des Barock, des Klassizismus und der Neugotik. Besonderes Pilgerziel am Schwabenweg (Jakobsweg) ist die romanische Mauritiusrotunde mit einem kunsthistorisch bedeutenden Heilig-Grab-Aufbau aus der Frühgotik.
Im Inneren besonders sehenswert: