Öffnungszeiten
Di.-Fr./So. 11 - 17 Uhr
Sa. 13 - 17 Uhr
Mo. geschlossen
Einmal abgesehen vom prächtigen, mittelalterlichen Papiermühlegebäude mit dem laufenden Wasserrad und dessen Lage im St. Alban-Tal, geht der besondere Reiz der privat getragenen Basler Papiermühle davon aus, dass die Verquickung von Museum und funktionierenden Werkstätten eine faszinierende Atmosphäre schafft.
Das eigentliche Museumsgebäude, die Gallician-MühIe, dient seit 1453 der Papierfabrikation. Heute ist die Papiermühle dem Stand der Technik des 18. Jahrhunderts entsprechend eingerichtet. Mit dem ersten geschöpften Papierbogen in diesem Hause hat die Realisierung des Konzepts ,,Arbeitsmuseum" begonnen: Zusammen mit musealen Ausstellungen zu den Bereichen Papier, Schrift und Druck werden jeweils Werkstätten in Betrieb gezeigt, in denen mit alten Geräten und Maschinen von Fachleuten handgeschöpfte Büttenpapiere produziert, Schriften gegossen und Bücher oder Drucksachen gedruckt werden.
Nicht nur längst Vergangenes wird gezeigt, auch der Schritt in die Gegenwart wird vollzogen: Im Nebengebäude, dem ehemaligen alten Papiermacherhaus, ist eine Laborpapiermaschine samt der für den Betrieb notwendigen Anlagen eingerichtet werden.
Im Jahre 2011 wurde die Basler Papiermühle umfassend baulich saniert und inhaltlich sowie gestalterisch völlig neu konzipiert. Ziel war es, die Erfahrungen und Erkenntnisse der letzten Jahre zu nutzen und mit der Neukonzeption gesamtheitlich umzusetzen: Bewährtes wurde gestärkt, anderes verbessert. Ein noch breiteres Angebot an Workshops, Aktivstationen sowie Demonstrationen laden den Besucher zu einer Entdeckungsreise durch das aufgefrischte Museum ein.
