Mässmögge & Rocks – kulinarisches Erbe der Schweiz & individuelle Süssigkeit der Neuzeit
Mässmögge – Süsse Basler Tradition zum Geniessen! Wussten Sie eigentlich, dass die traditionellen Basler Mässmöggen zum Schweizer Esskulturerbe gehören???
Die Mässmögge sind eine regionale Spezialität der Stadt Basel und werden hauptsächlich zur Basler Herbstmesse, deshalb auch "Mässmögge", angeboten. Die "Mögge" entstammt dem mittelhochdeutschen Wort "Mocke", was soviel heisst wie "dickes Stück" oder "grosser Brocken". Die Mässmögge werden, obwohl eigentlich in Basel beheimatet, auch auf vielen anderen Volksfesten in der Schweiz angeboten und sind deshalb im ganzen Land bekannt.
Mitte des 19ten Jahrhunderts erfanden französische Confiseure dünne Zuckenstangen – teils bereits gefärbt und mit verschiedenen Aromen versehen. Aus diesen Zuckerstangen wurden dann im Laufe der Zeit die"Mocken" und einer Legende nach kam 1879 erstmals ein Kind mit dem freudigen Ruf "Vater, Muetter, lueget dä Mässmogge!" nach Hause. Die Mässmögge sind traditionelle, zweifarbig gestreifte Bonbons mit Haselnussfüllung, deren Farbe den jeweiligen Geschmack kennzeichnet. Gelb steht hierbei für Zitrone, violett für Brombeere, rot für Erdbeere, grün für Apfel, usw. – die andere Farbe der charakteristischen Streifen ist meistens weiss oder eine abgeschwächte Form der Geschmacksfarbe. In einem Kochgang werden Wasser, Zucker und Glukosesirup auf 132 Grad erhitzt. Während des Kochprozesses verliert der grobkörnige Zucker seine kristalline Struktur und wird als flüssige Masse auf einen ungekühlten Metalltisch in eine Metallform gegossen. Aroma und Farbe wird nach den Vorgaben der Rezeptur partiell darunter gemischt. Anschliessend wird die Masse von Hand geschnitten. Die einzelnen Komponenten werden geknetet, geformt, gezogen und anschliessend auf einem geheizten Metalltisch ausgelegt, nach Bedarf gefüllt, zusammengebaut/-gesetzt und die markanten Streifen sichtbar gemacht. So entsteht ein riesiger Mässmoggen, der ca. 35-40 kg wiegt, einen Durchmesser von 30 cm und eine Länge von 80 cm aufweist. Im nächsten Arbeitsgang wird dieser Rohling gezogen und aus dem Strang mit einer Prägemaschine die Mässmoggen geformt. Ein Produktionslos ergibt etwa 1'500-2'000 Mässmoggen.
Nachdem es bis in die 60er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts noch viele Hersteller dieser traditionellen Leckerei gab, stellen heute nur noch einige, wenige Firmen diese Süssigkeit her. Eine von Ihnen ist die Sweet Basel AG – sie vereint Tradition, Leidenschaft, Qualität, Präzision, Sympathie und Genuss.
Bereits 1921 durch Alfons Bürgin in Basel gegründet, hat sich die Firma gleich zu Beginn der Herstellung von Süsswaren gewidmet. Sein Sohn David Bürgin übernahm die Firma in den fünfziger Jahren. Die traditionelle Herbstmesse in Basel war auch während Jahrzehnten Hauptabnehmerin der köstlichen Süssigkeiten wie Mässmoggen, Kissen und Nougat.
1993 wurde das Geschäft an Vinzenz Flury verkauft, der den Produktionsstandort nach Birsfelden verlegte und daraus 1999 die Sweet Basel AG gründete. Die Einführung der kunstvollen Rock Bonbons 1995 bedeutete zugleich den Aufbau eines zweiten Standbeins und die Perfektionierung der traditionellen Zuckerbäckerkunst.
ROCK BONBONS – Geniessen und Dekorieren!?
Kunstvolle, bunte Rock Bonbons überraschen, verführen, verwöhnen, erfreuen, werben und schmecken einfach köstlich!
In der Rocks Boutique findet sich für fast jede Gelegenheit das passende Motiv zum Feiern, Schenken oder Dekorieren. Dank langjährigem Know How sind auch individuelle Rocks-Motive kein Problem. Designen Sie ihr eigenes Bonbon und senden Sie Ihr Logo an Sweet Basel, wo umgehend geprüft wird, ob es in der Produktion realisiert werden kann.
In der kleinen Zuckermanufaktur vor den Toren der Stadt Basel werden die köstlichen Süssigkeiten nach traditioneller Zuckerbäckerkunst mit viel Leidenschaft und Liebe zum Detail in Handarbeit hergestellt und Besucher haben hier die einmalige Gelegenheit, im Rahmen einer Betriebsbesichtigung den Zuckerbäckern bei Ihrer Arbeit zuzuschauen.
Ein unvergessliches Erlebnis!
