Pantheon Basel
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Als die Autos laufen lernten ...
Noch bis Oktober sind im Pantheon Basel gut 40 Schmuckstücke aus der frühen Zeit der Automobilgeschichte zu bewundern. Jedes für sich ist eine einzigartige Trouvaille und Zeugnis für die geniale Kunst der Ingenieure aus der Epoche, als die Autos laufen lernten ...
Mit der Ausstellung „als die Autos laufen lernten“ darf das Pantheon Basel ein kleines Jubiläum feiern: Es ist die 10. seit der Eröffnung des Forums für Oldtimer vor vier Jahren. Nach den Ausstellungen zu den Themen Alfa Romeo, Bugatti, MG, Jaguar, Lancia, Schweizer Autos, Porsche, „Geschichte des Zweirads“ und Ferrari wurde für die aktuelle Ausstellung im Pantheon am Zeitrad kräftig zurück gedreht. Alle gezeigten Exponate sind 100 Jahre oder älter. Sie repräsentieren die Anfänge der individuellen Mobilität, die Zeit, als die Autos noch Motorwagen hiessen. Die Vorgänger der Motorwagen waren die Fuhrwerke, die von Ochsen oder Pferden gezogen wurden. Das Wort Automobil ist eine Schöpfung, die aus dem Französischen kommt.
„Voiture automobile“ war um 1900 die Bezeichnung für eine mit Pressluft betriebene Strassenbahn, ein „selbstfahrender Wagen“. Als erstes „Auto“ ist die Konstruktion des Franzosen Nicholas Cugnot überliefert. Er entwickelte 1796 im Auftrag des Kriegsministeriums ein dampfgetriebenes Fahrzeug, das Kanonen ziehen sollte. Ohne grossen Erfolg. Auch die Pioniere des 19. Jahrhunderts setzten auf Dampf- oder Elektroantrieb, doch auch ihnen blieb der grosse Durchbruch versagt. Es brauchte noch einige Erfindungen schlauer Ingenieursköpfe, zum Beispiel diejenige von einem Herrn Nikolaus August Otto, der mit der Patentierung seines „Ottomotors“ 1876 einen fundamental wichtigen Beitrag zur Entstehung und Entwicklung der Automobilindustrie leistete.
Und dann meldete Carl Benz, „der Vater des Automobils“, 1886 seinen dreirädrigen Motorwagen mit Verbrennungsmotor zum Patent an. Das war die Geburtsstunde der individuellen Mobilität. Wohl fand die noch auf drei Rädern statt und mit einer Konstruktion, die stark ans Fahrrad erinnert und mit den Vehikeln unserer Zeit äusserlich nichts zu tun hat, und doch, dieser Benz gilt als erstes Automobil, das diesen Namen verdient hat. Er, das Original, steht im Mercedes-Museum in Stuttgart – im Pantheon Basel stehen rund 40 seiner mehr oder weniger unmittelbaren Nachfolger, auch alles Originale. – Grund genug für einen Besuch
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Samstag von 10.00 - 23.00 Uhr
Sonntag von 10.00 - 18.00 Uhr
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Mittel
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Kunst & Kultur
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- Kultur Art
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